Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Pfingstsonntag

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium    Zum TextJoh 14,15-19(20-23a)23b-27
Predigt Zum TextApg 2,1-21  
Lied EG 126, fT 7  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Rot
16.5.2320 | Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes | Pfingstsonntag
Sonntag
 

Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Rot

Pfingstsonntag

 
Gesetzlicher Feiertag

→Gesetzlicher Feiertag

im Land Brandenburg (Bundesrepublik Deutschland)

Symbol

Fünf Märtyrer von Lyon

(† 16. Mai 1553 in Lyon)

 

Kalenderblätter
Kalender

Der Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes in den Kirchenjahren 2319/2320 bis 2326/2327
Verweise führen zu den Kalenderblättern des jeweiligen Datums:

 

Bewegliches Datum
Pfingstsonntag zwischen dem 10. Mai und dem 13. Juni
 
  • Christlicher Gedenktag
  • 7. Sonntag nach →Ostern
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Der Pfingstsonntag liegt zwischen dem
    10. Mai und dem 13. Juni eines Jahres
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • 49 Tage nach Ostern
  • am 50. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag

 

Feiertag

Gesetzlicher Feiertag

Brandenburg (BB)

Der Pfingstsonntag ist der Bundesrepublik Deutschland im Jahr 2320 →gesetzlicher Feiertag in

  • Brandenburg (BB)

Stiller Tag

Die Fei­er­tags­ge­set­ze der Län­der er­klä­ren den Pfingst­sonn­tag zu ei­nem stil­len Tag, an dem be­son­de­re Be­schrän­kun­gen gel­ten. Die Be­schrän­kun­gen kön­nen in den ein­zel­nen Län­dern un­ter­schied­lich fest­ge­legt sein.

So sind am Pfingst­sonn­tag in Hes­sen ganz­tä­gig al­le öf­fent­li­chen Ver­an­stal­tun­gen ver­bo­ten, »wenn sie nicht der Wür­di­gung der Fei­er­ta­ge, der see­li­schen Er­he­bung oder ei­nem über­wie­gen­den In­ter­es­se der Kunst, Wis­sen­schaft, Volks­bil­dung oder Po­li­tik die­nen«. (Hes­si­sches Fei­er­tags­ge­setz, §7.9). Da­zu zäh­len ins­be­son­de­re Tanz­ver­an­stal­tun­gen.

 

Alternativer Artikel zum Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:  

Wissenswertes zum Tag

→Pfingstsonntag 2320

Am 50. Tag nach nach der Auf­er­ste­hung Chris­ti sit­zen die Apos­tel bei­sam­men und be­ra­ten, wie es wei­ter­ge­hen sol­le. Da ge­schieht et­was Son­der­ba­res.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische

Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Pfingstsonntag

Gottesdienstliche Ordnung

Nach der Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

 

gültig in den Kirchenjahren ab 2018/2019

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in der liturgischen Farbe Rot

Rot

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Gott, du leſſeſt aus deinen Odem / ſo wer­den ſie geſchaffen / Vnd verneweſt die geſtalt der Erden.

Halleluja.

→Ps 104,30     

Halleluja.

Komm, Heiliger Geiſt, erfüll die Herzen deiner Gläubigen / vnd entzünd in ihnen das Fewer deiner göttlichen Liebe.

Halleluja.

altkirchlich     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

Es ſol nicht durch Heer oder Krafft / ſondern durch mei­nen Geiſt ge­ſche­hen / ſpricht der HERR Zebaoth.

→Sach 4,6b

Pſalm
118
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
Liedauswahl
A EG 126 Komm, Gott Schöpfer, Heiliger Geist
B fT 7 Atme in uns, Heiliger Geist
 

EG: Evangelisches Gesangbuch
fT: freie Töne

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 2320 - 2325 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextJoh 14,15-19(20-23a)23b-27
Epistel Zum TextApg 2,1-21
Altes Testament Zum Text1Mos 11,1-9
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 2319/2320 gilt die Reihe II.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Text für die Predigt Pool weiterer Texte
2319/2320 16.5.2320 II Zum TextApg 2,1-21 Zum Text2Mos 19 (in Auszügen)
2320/2321 5.6.2321 III Zum Text1Mos 11,1-9 Zum TextJes 44,1-5
2321/2322 28.5.2322 IV Zum TextRom 8,1-2(3-9)10-11 Zum TextPs 119,89-105
2322/2323 13.5.2323 V Zum Text1Kor 2,12-16 Zum Text1Kor 12,12-14.26-27
2323/2324 1.6.2324 VI Zum TextHes 37,1-14 Zum Text2Kor 3,(12-16)17-18
2324/2325 24.5.2325 I Zum TextJoh 14,15-19(20-23a)23b-27
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext gilt.

Reihen:
Die Perikopenordnung kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen gelten nacheinander. Sie umfassen somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 2018/2019 mit Reihe I und wird kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgt wieder Reihe I.

Die Reihe II gilt für das Kirchenjahr 2319/2320, danach wieder für das Kirchenjahr 2325/2326.
Die Reihe III gilt für das Kirchenjahr 2320/2321, danach wieder für das Kirchenjahr 2326/2327,
usw.

Pool weiterer Texte:
Der Pool weiterer Texte stellt Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passen. Aus ihnen kann die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzt.

 

Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Tag der Ausgießung des Heiligen Geistes

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre ab 2018/2019

Texte für Lesungen und Predigt nach der Perikopenordnung 2018/2019

Biblia
1545

Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Johannes

Joh 14,15-19(20-23a)23b-27

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XIIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Über die Verheißung des heiligen Geists

Verse 15 - 19

 

 

Jesus sprach zu seinen Jüngern:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

LIebet jr mich / ſo hal­tet meine Gebot. 16Vnd ich wil den Va­ter bitten / vnd er ſol euch einen andern Tröſter geben / das er bey euch bleibe ewiglich / 17den Geiſt der war­heit / welchen die Welt nicht kan emp­fa­hen / Denn ſie ſi­het jn nicht / vnd kennet jn nicht. Ir aber kennet jn / denn er bleibet bey euch vnd wird in euch ſein. 18Ich wil euch nicht Waiſen la­ſſen / Ich kome zu euch. 19Es iſt noch vmb ein kleines / ſo wird mich die Welt nicht mehr ſe­hen / Ir aber ſolt mich ſe­hen / Denn ich lebe / vnd jr ſolt auch leben.

 

(Tröſter)

Paracletus hei­ſſet ein Aduo­cat / Fur­ſpre­cher oder Bey­ſtand fur Ge­richt / der den Schül­digen trö­ſtet / ſterckt vnd hilfft. Al­ſo thut der hei­lige Geiſt auch vns im Gewi­ſſen fur Got­tes ge­richt / wi­der die Sün­de vnd des Teu­fels an­kla­ge.

 

 

 

Fakultativ: Verse 20 - 22

 

 

20An dem ſel­bi­gen ta­ge wer­det jr erkennen / das ich in meinem Va­ter bin / vnd jr in mir / vnd ich in euch.

 

 

 

 

 

 

 

21WEr meine Gebot hat / vnd helt ſie / der iſts / der mich lie­bet. Wer mich aber lie­bet / der wird von meinem Va­ter ge­lie­bet wer­den / vnd ich wer­de jn lie­ben / vnd mich jm offenbaren. 22Spricht zu jm Judas / nicht der Iſcharioth / HErr / was iſts / das du vns wilt dich offenbaren / vnd nicht der welt?

 

 

 

 

 

(Was iſts)

Wie ge­het das zu? Was ſol das ſein?

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Über die Verheißung des heiligen Geists

Fakultativ: Vers 23a

 

23Jhe­ſus ant­wor­tet / vnd ſprach zu jm /

 

 

 

Verse 23 - 26

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Wer mich lie­bet / der wird meine wort hal­ten / Vnd mein Va­ter wird jn lie­ben / vnd wir wer­den zu jm komen / vnd Wonung bey jm machen. 24Wer aber mich nicht lie­bet / Der helt meine wort nicht. Vnd das wort das jr höret / iſt nicht mein / Son­dern des Vaters / der mich ge­ſand hat.

 

 

 

 

 

25Solchs hab ich zu euch ge­redt / weil ich bey euch ge­we­ſen bin. 26Aber der Tröſter der heilige Geiſt / welchen mein Va­ter ſen­den wird in meinem Namen / der ſelbige wirds euch alles leren / vnd euch erinnern alles des / das ich euch geſagt habe.

 

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Abschiedsreden:
Über den Frieden Christi

Vers 27

 

 

27DEn Friede laſſe ich euch / mei­nen Friede gebe ich euch. Nicht gebe ich euch wie die welt gibt.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 2,1-21

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. II.

 

 

Verse 1 - 13

Der Pfingsttag

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Als der tag der Pfingſten erfüllet war / waren ſie alle einmütig bey ein­an­der. 2Vnd es ge­ſchach ſchnelle ein Brau­ſen vom Hi­mel / als eines ge­wal­ti­gen Windes / vnd erfüllet das gantze Haus / da ſie ſaſſen. 3Vnd man ſa­he an jnen die Zungen zerteilet / als we­ren ſie fewrig / Vnd er ſatz­te ſich auff einen jg­li­chen vn­ter jnen / 4vnd wurden alle vol des heiligen Geiſts / Vnd fiengen an zu predigen mit andern Zungen / nach dem der Geiſt jnen gab aus zuſprechen.

H. Geiſt ge-

ſand am Pfing­ſtag.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ES waren aber Jü­den zu Je­ru­ſa­lem wonend / die waren gottfürchtige Menner / aus al­ler­ley Volck / das vn­ter dem Hi­mel iſt. 6Da nu die­ſe ſtim­me ge­ſchach / kam die Menge zu­ſa­men / vnd wurden verſtörtzt / Denn es höret ein jg­li­cher / das ſie mit ſei­ner Sprache redten. 7Sie ent­ſatz­ten ſich aber alle / ver­wun­der­ten ſich / vnd ſpra­chen vn­ter­nan­der / Sihe / ſind nicht die­ſe alle / die da reden / aus Ga­li­lea? 8Wie hören wir denn / ein jg­li­cher ſei­ne Sprache / darinnen wir geboren ſind? 9Parther vnd Meder / vnd Elamiter / vnd die wir wonen in Meſopotamia / vnd in Judea / vnd Cappadocia / Ponto vnd Aſia / 10Phrygia vnd Pamphylia / Egyp­ten / vnd an den enden der Lybien bey Kyrenen / vnd Auslender von Rom / 11Jü­den vnd Jüdegenoſſen / Kreter vnd Araber / Wir hören ſie mit vn­ſern Zungen / die gro­ſſen Thaten Got­tes reden. 12Sie ent­ſatz­ten ſich alle / vnd wurden jrre / vnd ſpra­chen einer zu dem andern / Was wil das wer­den? 13Die andern aber hattens jren ſpot / vnd ſpra­chen / Sie ſind vol ſüſſes Weins.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Pfingstpredigt des Petrus

Verse 14 - 21

 

 

 

 

 

 

 

 

→Joel. 2.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA trat Petrus auff mit den Eil­ffen / hub auff ſei­ne ſtim­me / vnd redte zu jnen / Ir Jü­den / lie­ben Menner / vnd alle die jr zu Je­ru­ſa­lem wonet / Das ſey euch kund ge­than / vnd la­ſſet meine wort zu ew­ren ohren eingehen. 15Denn die­ſe ſind nicht truncken / wie jr wehnet / ſintemal es iſt die dritte ſtund am ta­ge. 16Son­dern das iſts / das durch den Propheten Joel zuuor geſagt iſt / 17Vnd es ſol ge­ſche­hen in den letzten ta­gen / ſpricht Gott / Ich wil ausgieſſen von meinem Geiſt auff alles Fleisch / Vnd ew­re Söne vnd ew­re Töchter ſollen wei­ſſa­gen / vnd ew­re Jüng­lin­ge ſollen Ge­ſich­te ſe­hen / vnd ew­re El­te­ſten ſollen Trewme haben. 18Vnd auff meine Knechte vnd auff meine Megde wil ich in den ſel­bi­gen ta­gen von meinem Geiſt ausgieſſen / vnd ſie ſollen wei­ſſa­gen. 19Vnd ich wil Wunder thun oben im Hi­mel / vnd Zei­chen vnten auff Erden / Blut und Fewr / vnd Rauchdampff. 20Die Sonne ſol ſich verkeren in Finſternis / vnd der Mond in Blut / ehe denn der gro­ſſe vnd offenberliche Tag des HER­RN kompt. 21Vnd ſol ge­ſche­hen / Wer den Namen des HER­RN anruffen wird / ſol ſe­lig wer­den.

S. Peters

predigt am Pfing­ſtag etc.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Alles Fleiſch)

Beide in vnd au­ſſer dem Ge­ſetz
Denn in Chri­ſto ſind ſie alle gleich on alle werck vnd verdienſt / zur gna­den beruffen.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch Mose | Genesis

1Mos 11,1-9

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
Móẛe.

 

C. XI.

 

 

Verse 1 - 9

Der Turmbau zu Babel

Sinear.

 

 

 

 

 

 

 

Thurn

zu Babel.

 

 

ES hatte aber alle Welt einerley zun­gen vnd ſprache. 2Da ſie nu zogen gen Morgen / funden ſie ein eben Land / im lande Sinear / vnd woneten da­ſelbs. 3Vnd ſpra­chen vn­ter­nan­der / Wolauff / laſſt vns Ziegel ſtreichen vnd brennen / Vnd namen ziegel zu ſtein / vnd thon zu kalck / 4vnd ſpra­chen / Wolauff / Laſſt vns eine Stad vnd Thurn bawen / des ſpitze bis an den Hi­mel reiche / das wir vns einen namen machen / Denn wir wer­den vieleicht zer­ſtrew­et in alle Lender.

 

 

 

 

 

 

Verwirrung der ſpra­chen.

 

 

 

 

 

 

5DA fur der HERR ernider / das er ſe­he die Stad vnd Thurn / die die Men­ſchen­kin­der baw­e­ten. 6Vnd der HERR ſprach / Sihe / Es iſt einerley Volck vnd einerley Sprach vn­ter jnen allen / vnd haben das angefangen zu thun / ſie wer­den nicht abla­ſſen von allem das ſie furgenomen haben zu thun. 7Wolauff / laſſt vns ernider faren / vnd jre Sprache da ſelbs verwirren / das keiner des andern ſprache verneme. 8Al­ſo zer­ſtrew­et ſie der HERR von dannen in alle Lender / das ſie muſten auffhören die Stad zu bawen / 9Da her heiſſt jr name Babel / das der HERR da­ſelbs verwirret hatte aller Lender ſprache / vnd ſie zer­ſtrew­et von dannen in alle Lender.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Babel)

Auff Deudſch / Ein vermiſchung oder verwirrung.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Rom

Rom 8,1-2(3-9)10-11

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Pauli:
An die Römer.

 

C. VIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Leben im Geist

Verse 1 - 2

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

SO iſt nu nichts d verdamlichs an denen / die in Chri­ſto Jhe­ſu ſind / die nicht nach dem Fleiſch wandeln / ſon­dern nach dem Geiſt. 2Denn das geſetz des Geiſtes / der da lebendig machet in Chri­ſto Jhe­ſu / hat mich frey gemacht von dem Ge­ſetz der ſünden vnd des todes.

 

Fakultativ: Verse 3 - 9

3Denn das dem Ge­ſetz vmmüglich war (Sin­te­mal es durch das Fleiſch geſchwechet ward) Das that Gott / vnd ſand­te ſei­nen Son in der geſtalt des ſündlichen Fleiſches / vnd verdampte die Sünde im Fleiſch durch Sünde / 4Auff das die gerechtigkeit vom Ge­ſetz erfoddert / in vns erfüllet würde / Die wir nu nicht nach dem Fleiſche wandeln / ſon­dern nach dem Geiſt.

5DEnn die da fleiſchlich ſind / die ſind fleiſchlich geſinnet / Die aber geiſtlich ſind / die ſind geiſtlich geſinnet. 6Aber e fleiſchlich geſinnet ſein / iſt der Tod / Vnd geiſtlich geſinnet ſein / iſt leben vnd friede. 7Denn fleiſchlich geſinnet ſein / iſt eine Feindſchafft wi­der Gott / Sin­te­mal es dem geſetze Got­tes nicht vn­ter­than iſt / denn er vermag es auch nicht. 8Die aber fleiſchlich ſind / mügen Gotte nicht gefallen. 9Ir aber ſeid nicht fleiſchlich / ſon­dern geiſtlich / So anders Got­tes geiſt in euch wonet. Wer aber Chri­ſtus geiſt nicht hat / Der iſt nicht ſein.

d

(Verdamlich)

Ob wol noch ſun­de im fleiſch wü­tet ſo ver­dampt es doch nicht / Dar­umb / das der Geiſt gerecht iſt / vnd da wi­der ſtrei­tet. Wo der­ſel­bi­ge nicht iſt / da wird das Ge­ſetz durchs Fleiſch ge­ſchwe­cht vnd vber­tret­ten / Das vm­müg­lich iſt / das dem Men­ſchen das Ge­ſetz hel­ffen ſol­te / denn nur zur ſün­de vnd to­de. Dar­umb ſand­te Gott ſei­nen Son / vnd lud auff jn vn­ſer ſün­de / vnd halff vns al­ſo das Ge­ſetz er­fül­len / durch ſei­nen Geiſt.

 

e

Fleiſch­lich ge­ſin­net ſein iſt / Das man nichts nach Gott fra­get / oder ſein nicht ach­tet / vnd nichts da­uon ver­ſte­het.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Verse 10 - 11

10So aber Chri­ſtus in euch iſt / So iſt der Leib zwar tod vmb der Sünde willen / Der Geiſt aber iſt das Leben / vmb der Gerechtigkeit willen. 11So nu der Geiſt / des / der Jhe­ſum von den Todten auff­er­we­cket hat / in euch wonet / So wird auch der­ſel­bi­ge der Chri­ſtum von den Todten auff­er­we­cket hat / ew­re ſterbliche Leibe lebendig machen / vmb des willen / das ſein Geiſt in euch wonet.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 2,12-16

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. II.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Von der Weisheit Got­tes

Verse 12 - 16

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

→Jeſa. 40.

 

 

 

 

 

WIR aber haben nicht emp­fan­gen den Geiſt der welt / ſon­dern den Geiſt aus Gott / das wir wi­ſſen können / was vns von Gott gegeben iſt / 13Welchs wir auch reden / nicht mit wor­ten / welche menſchliche weis­heit leren kan / Son­dern mit wor­ten / die der heilige Geiſt leret / vnd richten geiſtliche ſa­chen geiſtlich. 14Der * natürliche Menſch aber vernimpt nichts vom geiſt Got­tes / Es iſt jm eine torheit / vnd kan es nicht erkennen / Denn es mus geiſtlich gerichtet ſein. 15Der Geiſtliche aber a richtet alles / vnd wird von niemand gerichtet. 16Denn wer hat des HER­RN ſinn erkand? Oder wer wil jn vn­ter­wei­ſen? Wir aber haben Chri­ſtus ſinn.

*

(Natürliche)

Der natürliche Menſch iſt / wie er auſſer der gna­den iſt / mit al­ler ver­nunfft / kunſt / ſin­nen vnd ver­mü­gen / auch auffs beſte ge­ſchickt.

a

(Richtet)

Verſtehet / fü­let / fin­det / iſt gewis / etc. welchs die Ver­nunfft nicht ver­mag / weis auch nichts / was glau­be oder Euan­ge­li­um iſt. Hie hat S. Pau­lus das Bapſtum vnd al­le Sec­ten ver­dampt.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM ALTEN TESTAMENT

Buch des Propheten Hesekiel

Hes 37,1-14

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Der Próphet Heſekiel.

 

C. XXXVII.

 

 

Verse 1 - 14

Der Odem Got­tes erweckt zum Leben

 

 

Hes 37: Der Odem Got­tes erweckt zum Leben

 

 

Hesekiel berichtet:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DES HER­RN Hand kam vber mich / vnd füret mich hinaus im Geiſt des HER­RN / vnd ſtellet mich auff ein weit Feld / das voller Beine lag / 2Vnd er füret mich allenthalb da durch / Vnd ſi­he (des Gebeines) lag ſeer viel / auff dem Feld / vnd ſi­he / ſie waren ſeer verdorret. 3Vnd er ſprach zu mir / Du Men­ſchenkind / Meinſtu auch / das die­ſe Beine wi­der lebendig wer­den? Vnd ich ſprach / HErr HERR / das weiſtu wol.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

4VND er ſprach zu mir / Weiſſa­ge von die­ſen Beinen / vnd ſprich zu jnen / Ir ver­dor­re­ten beine / höret des HER­RN wort / 5ſo ſpricht der HErr HERR von die­ſen Gebeinen / Sihe / ich wil einen Odem in euch brangen / das jr ſolt lebendig wer­den. 6Ich wil euch Adern geben / vnd Fleiſch la­ſſen vber euch wachſen / vnd mit Haut vberziehen / vnd wil euch Odem geben / das jr wi­der lebendig wer­det / vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin.

 

 

 

 

 

 

 

VND ich weiſſagte / wie mir be­fol­hen war / Vnd ſi­he / da rauſſchet es / als ich weiſſagte / Vnd ſi­he / es regete ſich / vnd die Gebeine ka­men wi­der zu­ſa­men / ein jg­lichs zu ſei­nem gebein. 8Vnd ich ſa­he / vnd ſi­he / es wuchſen Adern vnd Fleiſch drauff / vnd er vberzoch ſie mit Haut / Es war aber noch kein Odem in jnen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9VND er ſprach zu mir / Weiſſa­ge zum Winde / wei­ſſa­ge / du Men­ſchenkind / vnd ſprich zum Wind / ſo ſpricht der HErr HERR / Wind / kom herzu aus den vier Winden / vnd blaſe die­ſe Getöd­ten an / das ſie wi­der lebendig wer­den. 10Vnd ich wei­ſſa­get / wie er mir be­fol­hen hatte / Da kam Odem in ſie / vnd ſie wurden wi­der lebendig / vnd richten ſich auff jre füſſe. Vnd jr war ein ſeer gros Heer.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

VND er ſprach zu mir / Du Men­ſchenkind / Dieſe Beine ſind das gantze haus Iſ­ra­el. Sihe / jtzt ſprechen ſie / Vnſer Beine ſind verdorret / vnd vn­ſer hoffnung iſt verlorn / vnd iſt aus mit vns. 12Da­r­umb wei­ſſa­ge / vnd ſprich zu jnen / ſo ſpricht der HErr HERR / Sihe / ich wil ew­re Greber auff­thun / vnd wil euch / mein Volck / aus den ſelben er aus holen / vnd euch ins land Iſ­ra­el bringen. 13Vnd ſolt erfaren das ich der HERR bin / wenn ich ewr Greber geöffnet / vnd euch / mein Volck / aus den ſelben bracht habe. 14Vnd ich wil mei­nen Geiſt in euch geben / das jr wi­der leben ſollet / vnd wil euch in ew­er Land ſetzen / Vnd ſolt erfaren / das ich der HERR bin / Ich rede es / vnd thue es auch / ſpricht der HERR.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Hinweis zur Abbildung in Hesekiel 37

»Die Erweckungsvision Hesekiels«

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Die Bildsprechung finden Sie in diesem Artikel:

Bild zu Hesekiel 37
Die Holzschnitte der Bibel

»Die Erweckungsvision« (Hes 37)

Das Bild im Kapitel 37 des Buchs He­se­kiel zeigt die Er­we­ckungs­vi­si­on: He­se­kiel steht vor dem Feld der Kno­chen und Ge­bei­ne. Er wird von Gott an­ge­wie­sen, die To­ten wie­der zum Le­ben zu er­we­cken.

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Zweites Buch Mose | Exodus

2Mos 19

(in Auszügen)

POOL

W
1

 

Biblia

 

 

 

 

Das Ander Bucĥ
Moſe.

 

C. XIX.

 

 

Verse 1 - 3a

Ankunft am Sinai

Num. 33.

IM dritten mond nach dem Aus­gang der kin­der Iſ­ra­el aus Egyp­ten­land / ka­men ſie die­ſes ta­ges in die wüſ­ten Si­nai / 2Denn ſie waren aus­ge­zo­gen von Ra­phi­dim / vnd wolten in die wü­ſten Sinai / vnd la­ger­ten ſich in der wü­ſten da­ſelbs / gegen dem Berg / 3Vnd Moſe ſteig hin auff zu Gott.

 

 

 

 

Verse 3b - 6

Gott erläutert seinen Bund mit Israel

 

 

 

 

 

 

 

 

→1. Pet. 2.

 

 

 

VND der HERR rieff jm vom Berge / vnd ſprach / So ſoltu ſa­gen zu dem hau­ſe Jacob / vnd verkündigen den kin­dern Iſ­ra­el. 4Ir habt geſehen / was ich den Egyptern ge­than habe / vnd wie ich euch getragen habe auff Adeler flügeln / vnd hab euch zu mir bracht. 5Werdet jr nu meiner ſtim­me gehorchen / vnd mei­nen Bund hal­ten / So ſolt jr mein Ei­gen­thum ſein fur allen Völ­ck­ern / denn die gantze Erde iſt mein / 6Vnd jr ſolt mir ein prieſterlich Königreich / vnd ein heiliges Volck ſein. Das ſind die wort / die du den kin­dern Iſ­ra­el ſa­gen ſolt.

 

 

 

 

Verse 7 - 9

Das Volk nimmt den Bund an

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

7MOſe kam / vnd foddert die El­te­ſten im volck / vnd legt jnen alle die­ſe wort fur / die der HERR geboten hatte. 8Vnd alles volck ant­wor­tet zu gleich / vnd ſpra­chen / Alles was der HERR ge­redt hat / wöl­len wir thun / Vnd Moſe ſagt die rede des Volcks dem HER­RN wider. 9Vnd der HERR ſprach zu Moſe / Sihe / Ich wil zu dir komen in einer dicken wolcken / Auff das dis volck meine wort höre / die ich mit dir rede / vnd gleube dir ewigklich / Vnd Moſe verkündigt dem HER­RN die rede des volcks.

 

 

 

 

 

Verse 10 - 15

Das Volk wird auf die Begegnung mit Gott vorbereitet

 

 

 

 

 

 

 

→Ebre. 12.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DER HERR ſprach zu Moſe / Gehe hin zum volck / Vnd heilige ſie heute vnd morgen / das ſie jre Kleider waſſchen / 11vnd bereit ſeien auff den dritten tag / Denn am dritten ta­ge wird der HERR fur allem Volck erab fahren auff den berg Sinai. 12Vnd mache dem volck ein Gehege vmbher / vnd ſprich zu jnen / Hütet euch / das jr nicht auff den Berg ſteiget noch ſein ende anrüret / Denn wer den Berg anrüret / ſol des tods ſterben. 13Keine hand ſol jn anrüren / ſon­dern er ſol geſteinigt oder mit Geſchos erſchoſſen wer­den / es ſey ein Thier oder Menſch / ſo ſol er nicht leben / Wenn es aber lange dohnen wird / denn ſollen ſie an den Berg gehen. 14Moſe ſteig vom Berge zum Volck / vnd heiliget ſie / vnd ſie wuſſchen jre Kleider. 15Vnd er ſprach zu jnen / Seid bereit auff den dritten tag / vnd keiner nahe ſich zum Weibe.

 

 

 

 

Verse 16 - 25

Gott erscheint

 

 

 

 

 

 

→Deut. 4.

 

 

 

 

 

ALS nu der dritte tag kam / vnd morgen war / Da hub ſich ein donnern vnd blitzen / vnd ein dicke wolcken auff dem Berge / vnd ein dohn einer ſeer ſtar­cken Po­ſau­nen / Das gantz Volck aber das im Lager war / erſchrack. 17Vnd Moſe füret das Volck aus dem Lager / Gott entgegen / Vnd ſie traten vnten an den Berg. 18Der gantz berg aber Sinai rauchet / da­r­umb das der HERR erab auff den Berge fure mit fewr / Vnd ſein Rauch gieng auff / wie ein rauch vom ofen / das der gantze Berg ſeer bebete / 19Vnd der Po­ſau­nen dohn ward jmer ſtercker. Moſe redet / vnd Gott ant­wor­tet jm laut.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

20ALS nu der HERR ernider komen war auff den berg Sinai / oben auff ſei­ne ſpitzen / foddert er Moſe / oben auff die ſpitze des Bergs / Vnd Moſe ſteig hin auff. 21Da ſprach der HERR zu jm / Steig hin ab / vnd zeuge dem Volck / das ſie nicht erzu brechen zum HER­RN / das ſie jn ſe­hen / vnd viel aus jnen fallen. 22Dazu die Prie­ſter die zum HER­RN nahen / ſollen ſich heiligen / das ſie der HERR nicht zuſchmettere.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

23MOſe aber ſprach zum HER­RN / Das volck kan nicht auff den berg Sinai ſteigen / Denn du haſt vns be­zeu­get / vnd geſagt / Mache ein gehege vmb den Berg / vnd heilige jn. 24Vnd der HERR ſprach zu jm / Gehe hin / ſteige hinab / Du vnd Aaron mit dir / ſolt herauff ſteigen / Aber die Prie­ſter vnd das Volck ſollen nicht her zu brechen / das ſie hinauff ſtei­gen zu dem HER­RN / das er ſie nicht zu­ſchmet­te­re. 25Vnd Moſe ſteig hervn­ter zum Volck / vnd ſagts jnen.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Jesaja

Jes 44,1-5

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2

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Jeſáiá.

 

C. XLIIII.

 

 

Verse 1 - 5

Das wahre Israel

 

 

 

 

 

 

 

 

→Joh. 7.

 

 

 

 

 

 

 

SO höre nu mein knecht Jacob / vnd Iſ­ra­el den ich erwelet habe / 2So ſpricht der HERR / der dich gemacht vnd zubereitet hat / vnd der dir beiſtehet von Mutterleibe an. Fürchte dich nicht mein knecht Jacob / vnd du Fromer den ich erwelet habe. 3Denn ich wil Wa­ſſer gieſſen auff die Durſtige / vnd ſtröme auff die dürre. Ich wil mei­nen Geiſt auff deinen Samen gieſſen / vnd mei­nen Segen auff deine Nach­ko­men / 4Das ſie wachſen ſollen wie gras / wie die weiden an den Waſſerbechen. 5Die­ſer wird ſa­gen / Ich bin des HER­RN / vnd jener wird genennet wer­den mit dem namen Jacob. Vnd die­ſer wird ſich mit ſei­ner hand dem HER­RN zuſchreiben / vnd wird mit dem namen Iſ­ra­el genennet wer­den.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

(Die­ſer Jener)

Das iſt / Hie vnd dort vnd al­lent­hal­ben wer­den Chri­ſten ſein / auch vn­ter den Hei­den.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Die Bücher der Psalmen

Psalm 119,89-105

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3

 

Biblia

 

 

 

 

Der Pſalter.

 

C. CXIX.

 

 

Verse 89 - 105

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

HERR dein Wort bleibt ewiglich / So weit der Hi­mel iſt.

90Deine War­heit weh­ret fur vnd fur / Du haſt die Er­de zu­ge­rich­tet / vnd ſie bleibt ſte­hen.

91Es bleibt teg­lich nach deinem Wort / Denn es mus dir alles dienen.

92WO dein Ge­ſetz nicht mein troſt ge­weſt we­re / So we­re ich vergangen in meinem Elende.

93Ich wil deinen Befelh nimer mehr vergeſſen / Denn du erquickeſt mich da mit.

94Ich bin dein / hilff mir / Denn ich ſu­che deine Befelh.

95Die Gott­lo­ſen warten auff mich das ſie mich vmbbringen / Ich aber mercke auff deine Zeugnis.

96Ich hab alles dinges ein ende geſehen / Aber dein Gebot wehret.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

WIE habe ich dein Ge­ſetz ſo lieb / Teglich rede ich da­uon. 98Du ma­cheſt mich mit dei­nem Ge­bot wei­ſer / denn mei­ne Fein­de ſind / Denn es iſt ewig­lich mein Schatz.

99Ich bin Gelerter denn alle meine Lerer / Denn deine Zeugnis ſind meine Rede.

100Ich bin Klüger denn die Alten / Denn ich halte deinen Befelh.

101Ich we­re meinem fus alle bö­ſe wege / Das ich dein Wort halte.

102Ich weiche nicht von deinen Rechten / Denn du lereſt mich.

103Dein Wort iſt meinem Mund ſüſſer / Denn Honig.

104Dein Wort macht mich klug / Da­r­umb haſſe ich alle falſche Wege.

DEin Wort iſt meines fuſſes Leuchte / Vnd ein Liecht auff meinem wege.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Erster Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

1Kor 12,12-14.26-27

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4

 

Biblia

 

 

 

 

Die Erſte Epiſtel
S. Páuli:
An die Córinther.

 

C. XII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Viele Glieder – ein Leib

Verse 12 - 14

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gleich wie ein Leib iſt / vnd hat doch viel Glieder / alle glieder aber eines Leibes / wiewol jr viel ſind / ſind ſie doch ein leib / Al­ſo auch Chri­ſtus. 13Denn wir ſind durch einen Geiſt alle zu einem Leibe getaufft / wir ſeien Jü­den oder Griechen / Knechte oder Freien / Vnd ſind alle zu einem Geiſt c getrencket. 14Denn auch der Leib iſt nicht ein glied / ſon­dern viele.

c

(Getrencket)

Wir trin­ken ei­ner­ley Sacra­ment das wir auch ei­ner­ley Geiſt empfa­hen / gleich wie wir ei­ner­ley Tauf­fe empfa­hen / das wir ein Leib ſei­en.

 

 

 

Verse 26 - 27

 

 

 

26Vnd ſo ein glied leidet / So leiden alle glieder mit / Vnd ſo ein glied wird herrlich gehalten / So frewen ſich alle glieder mit.

IR ſeid aber der Leib Chri­ſti vnd Glieder / ein jg­li­cher nach ſei­nem teil.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Zweiter Brief des Paulus an die Gemeinde in Korinth

2Kor 3,(12-16)17-18

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5

 

Biblia

 

 

 

 

Die Ander Epiſtel:
An die Córinther.

 

C. III.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Herrlichkeit des Dienstes im neuen Bund

Fakultativ: Verse 12 - 16

 

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

d

(Es)

Das hertz.

 

DIeweil wir nu ſolche hoffnung ha­ben / brauchen wir gro­ſſer Frei­dig­keit / 13vnd thun nicht wie Mo­ſes / der die c Decke fur ſein Angeſichte hieng / das die kin­der Iſ­ra­el nicht anſehen kundten das ende des / der auffhöret / 14ſon­dern jre ſinne ſind verſtocket. Denn bis auff den heutigen tag bleibet die ſe­lige Decke vnauffgedecket / vber dem alten Teſtament / wenn ſie es leſen / welche in Chri­ſto auffhöret. 15Aber bis auff den heutigen tag / wenn Mo­ſes geleſen wird / henget die Decke fur jrem her­tzen. 16Wenn d es aber ſich be­ke­rete zu dem HErrn / ſo würde die Decke abgethan /

c

(Decke)

Die decke Moſi iſt / den buch­ſta­ben vnd ſei­ne le­re nicht er­ken­nen. Das auff­ge­deckt An­ge­ſich­te des HErrn / iſt klar er­kent­nis der gna­den vnd des geiſts der vns frey ma­chet vom Ge­ſetz / buch­ſta­ben vnd ſei­nen werck­en / das jre klar­heit vnd werck müſ­ſen auff­hö­ren.

 

 

 

Verse 17 - 18

 

 

 

 

 

 

 

 

DEr HErr iſt der Geiſt / Wo aber der Geiſt des HErrn iſt / da iſt die freiheit. 18Nu aber e ſpiegelt ſich in vns allen des HErrn klar­heit / mit auff­ge­deck­tem An­ge­ſich­te / vnd wir wer­den ver­kle­ret in das­ſel­bi­ge Bil­de / von einer klar­heit zu der an­dern / als vom Geiſt des HErrn.

 

 

e

(Spiegelt)

Wie der ſpie­gel ein bil­de fe­het / Al­ſo fe­het vn­ſer hertz die er­kent­nis Chri­ſti.

 

 

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen bib­li­sche Tex­te vor.

Sie sind je­doch nicht nur für den Vor­trag im Got­tes­dienst ge­dacht. Es sind gleich­zei­tig Lese­emp­feh­lun­gen für je­den, der sich für die christ­li­che Re­li­gi­on oder für die Bi­bel in der prak­ti­schen An­wen­dung in­ter­es­siert.

Wir möch­ten Sie daher aus­drück­lich da­zu er­mun­tern, die Text­stel­len ein­mal in Ihrer Bi­bel zu le­sen!

Über das Jahr be­trach­tet, wer­den Sie auf die­se Wei­se die we­sent­li­chen Text­zeug­nis­se ken­nen­ler­nen, auf die sich die christ­li­che Re­li­gi­on stützt.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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