Christi Himmelfahrt

Donnerstag, 20. Mai 1982

evangelisches Kreuz
QuickInfo

Textordnung der Evangelischen Kirchen Deutschlands

Evangelium    Zum TextLk 24,(44-49)50-53
Predigt Zum TextOffb 1,4-8  
Lied EG 121  
→Gottesdienstordnung

 

evangelisches Kreuz

Das evangelische Kirchenjahr

Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)
20.5.1982 | Christi Himmelfahrt
Donnerstag
 

Christi
Himmelfahrt

Weiß

 

 
Gesetzlicher Feiertag

→Gesetzlicher Feiertag

in allen Ländern der Bundesrepublik Deutschland

Symbol

Samuel Hebich

(† 21. Mai 1868 in Stuttgart)

Info

Das Fest Christi Himmelfahrt wird stets begangen.

Kann das Fest nicht an diesem Donnerstag (dem 40. Tag nach Ostern) gefeiert wer­den, wird es auf den folgenden Samstag oder ggf. auf den folgenden Sonntag (→Sonntag Exaudi) verlegt.

 

Bewegliches Datum
Christi Himmelfahrt zwischen dem 30. April und dem 3. Juni
 
  • Christlicher Gedenktag
  • Abhängig vom →Osterdatum
  • Christi Himmelfahrt liegt zwischen
    dem 30.April und dem 3. Juni eines Jahres
  • Immer ein Donnerstag
Symbol: Abstand zum Osterfest
 
  • am 40. Tag nach Ostern, gerechnet ab Ostersonntag
  • 10 Tage (ca. eineinhalb Wochen) vor Pfingsten

 

Feiertag

Gesetzlicher Feiertag

Berlin (BE) Baden-Württemberg (BW) Bayern (BY) Bremen (HB) Hessen (HE) Hamburg (HH) Niedersachsen (NI) Nordrhein-Westfalen (NW) Rheinland-Pfalz (RP) Schleswig-Holstein (SH) Saarland (SL)                                        
Deutschland (DE)
Der Tag Christi Himmelfahrt ist im Jahr 1982 →gesetzlicher Feiertag in allen 11 Bundesländern der Bundesrepublik Deutschland (DE).

 

Alternativer Artikel zu Christi Himmelfahrt

Allgemeine Informationen und Gedanken zu diesem Tag
finden Sie in diesem Artikel:  

Wissenswertes zum Tag

→Christi Himmelfahrt 1982

Im Neuen Testament wird erzählt, dass Je­sus nach der Auf­er­ste­hung 40 Tage lang den Jün­gern er­schie­nen sei und da­nach in den Him­mel er­ho­ben wur­de.

 

Gottesdienstliche Ordnung

Symbol Evangelisch

Der evangelische Tag

Christi Himmelfahrt

gültig in den Kirchenjahren 1978/1979 bis 2017/2018

 
 

Liturgische Farbe

 
Christusmonogramm mit A und O in Gold (Ersatz der liturgischen Farbe Weiß)

Weiß

 
 

Hallelujavers

 
 

Halleluja.

Der HERR ſprach zu meinem HErrn / Se­tze dich zu meiner Rechten / Bis ich dei­ne Feinde zum ſchemel deiner Füſſe lege.

Halleluja.

→Ps 110,1     

Halleluja.

Die Rechte des HERRN iſt erhöhet / Die Rechte des HERRN behelt den Sieg.

Halleluja.

→Ps 118,16     

 
 

Spruch und Psalm

 
Biblia
1545
 

Spruch
für den Tag

 

(Chriſtus ſpricht:)
Wenn ich erhöhet wer­de / von der erden / ſo wil ich ſie alle zu mir ziehen.

→Joh 12,32

Pſalm
47
 

Psalm
für den Tag

 

 

 

Lied für den Tag

 
Liedauswahl
EG 121 Wir danken dir, Herr Jesu Christ, dass du gen Himmel g´fahren bist
 

EG: Evangelisches Gesangbuch

 
 

HERR thu meine Lippen auff

Das mein Mund deinen Rhum verkündige.

→Psalm 51,17

 

 

Textlesung und Predigt

Nach der Perikopenordnung der Evangelischen Kirche sind für Gottesdienste in den Jahren 1982 - 1987 die folgenden biblischen Texte vorgesehen:

 

Die biblischen Texte für die Lesungen

 
Lesung Text für die Lesung
Evangelium Zum TextLk 24,(44-49)50-53
Epistel Zum TextApg 1,3-4(5-7)8-11
Altes Testament Zum Text1Kon 8,22-24.26-28
   

 

 

Die biblischen Texte für die Predigt

Im Kirchenjahr 1981/1982 gilt die Reihe IV.

 
Kirchen-
jahr
Datum Reihe Texte für die Predigt Weitere Texte
1981/1982 20.5.1982 IV Zum TextOffb 1,4-8 Zum TextDan 7,1a.c.9-14
1982/1983 12.5.1983 V Zum TextJoh 17,20-26 Zum TextJoh 18,33-38
1983/1984 31.5.1984 VI Zum TextEph 1,20b-23 Zum TextOffb 4,1-11
1984/1985 16.5.1985 I Zum TextLk 24,(44-49)50-53
1985/1986 8.5.1986 II Zum TextApg 1,3-4(5-7)8-11
1986/1987 28.5.1987 III Zum Text1Kon 8,22-24.26-28
   
 

Kirchenjahr und Datum:
Unsere Sortierung stellt jeweils das gewählte Kirchenjahr nach oben. Die Spalte »Datum« zeigt das tatsächliche Datum des Tages, für den der Predigttext galt.

Reihen:
Die Perikopenordnung von 1978/1979 kennt drei Lesetexte (je einen aus den Evangelien, den Episteln und dem Alten Testament) sowie sechs Predigttextreihen.
Die Reihen wer­den mit römischen Zahlen von I bis VI gekennzeichnet. Jede Reihe benennt die Bibeltexte (Perikopen) für alle Predigten in einem Kirchenjahr zwischen dem 1. Advent und dem Ewigkeitssonntag.

Die Reihen galten nacheinander. Sie umfassten somit die Zeitspanne von sechs Kirchenjahren.

Die Zählung der Reihen begann im Kirchenjahr 1978/1979 mit Reihe I und wurde kontinuierlich fortgeführt. Nach Reihe VI folgte wieder Reihe I.

Die Reihe IV galt für das Kirchenjahr 1981/1982, danach wieder für das Kirchenjahr 1987/1988.
Die Reihe V galt für das Kirchenjahr 1982/1983. Danach wieder für das Kirchenjahr 1988/1989.

Weitere Texte:
Für diesen Tag standen weitere Bibeltexte zur Auswahl, die thematisch gut zum Tag passten. Aus ihnen konnte die Gemeinde unabhängig von Reihe und Kirchenjahr einen Text für die Predigt wählen, der dann den vorgesehenen Predigtext der gültigen Reihe ersetzte.

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Perikopen

Perikopen nach Luther 1545

Christi Himmelfahrt

Perikopen

Texte für Lesungen und Predigt

Gültig für die Kirchenjahre 1978/1979 bis 2017/2018

 

Biblia
1545

Text nach der Lutherbibel von 1545.
Gesetzt nach der Vorlage des Originals in Frakturschrift
mit Luthers Scholion in den Marginalspalten.

Ergänzt um Verszählung und Abschnittsüberschriften.

 

LESUNG AUS DEM EVANGELIUM UND PREDIGTTEXT

Evangelium nach Lukas

Lk 24,(44-49)50-53

REIHE

I

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Lucas.

 

C. XXIIII.

 

 

Fakultativ: Verse 44 - 49

Die letzten Weisungen an die Apostel

→ Mt 28,18-20   ↑ → Mk 16,15    || → Joh 20,21-23

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Iheſus aber ſprach zu ſeinen Jün­gern / Das ſind die Rede / die ich zu euch ſa­get / da ich noch bey euch war / Denn es mus alles erfüllet wer­den / was von mir geſchrieben iſt im geſetz Moſi / in den Propheten / vnd in Pſalmen. 45Da öffenet er jnen das verſtentnis / das ſie die Schrifft verſtun­den / 46vnd ſprach zu jnen / Al­ſo iſts geſchrieben / vnd al­ſo muſte Chri­ſtus leiden / vnd auff­er­ſte­hen / von den Tod­ten am dritten ta­ge / 47Vnd predigen la­ſſen in ſei­nem Namen / Buſſe vnd Vergebung der ſünde / vn­ter allen Völ­ck­ern / vnd anheben zu Je­ru­ſa­lem. 48Ir aber ſeid des alles Zeugen. 49Vnd ſi­he / Ich wil auff euch ſen­den die Ver­hei­ſſung meines Vaters. Ir aber ſolt in der ſtad Je­ru­ſa­lem bleiben / bis das jr angethan wer­det mit Krafft aus der Höhe.

 

 

 

 

 

 

Verse 50 - 53

Die Himmelfahrt

|| → Mk 16,19   || →Apg 1,4-14

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Iheſus füret ſie aber hinaus bis gen Bethania / vnd hub die Hende auff / vnd ſegenet ſie. 51Vnd es ge­ſchach da er ſie ſegenet / ſchied er von jnen / vnd fuhr auff gen Hi­mel. 52Sie aber be­te­ten jn an / vnd kereten wi­der gen Je­ru­ſa­lem mit

groſſer freude / 53vnd waren allwege im Tempel / preiſeten vnd lobeten
Gott.

 

 

 

LESUNG AUS DEN EPISTELN UND PREDIGTTEXT

Apostelgeschichte nach Lukas

Apg 1,3-4(5-7)8-11

REIHE

II

 

Biblia

 

 

 

 

Das anderteil des Euangelij S. Lucas: Von der Apoſtel Geſcĥicĥte.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Vorwort

Verse 3 - 4

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IHeſus hatte ſich nach ſei­nem Leiden le­ben­dig erzeiget / durch man­cher­ley er­wei­ſung / vnd lies ſich ſe­hen vn­ter ſeinen Jüngern vier­zig ta­ge lang / vnd redet mit jnen vom reich Got­tes . 4Vnd als er ſie verſamlet hatte / befalh er jnen / Das ſie nicht von Je­ru­ſa­lem wichen / ſon­dern warteten auff die Verheiſung des Vaters / welche jr habt ge­hö­ret (ſprach er) von mir /

 

 

 

Fakultativ: Vers 5

 

 

 

5Denn Johannes hat mit wa­ſſer getaufft / Ir aber ſolt mit dem heiligem Geiſte getaufft wer­den / nicht lange nach die­ſen ta­gen.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Himmelfahrt

Fakultativ: Verse 6 - 7

 

 

 

 

 

 

DIE aber ſo zu­ſa­men komen waren / fragten jn / vnd ſpra­chen / HErr / wir­ſtu auff die­ſe zeit wi­der auffrichten das reich Iſ­ra­el? 7Er ſprach aber zu jnen / Es gebürt euch nicht zu wi­ſſen zeit oder ſtun­de / welche der Va­ter ſei­ner macht furbehalten hat /

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Die Himmelfahrt

Verse 8 - 11

 

 

 

 

 

8Son­dern jr wer­det die krafft des heiligen Geiſtes emp­fa­hen / welcher auff euch komen wird / Vnd wer­det * meine Zeugen ſein zu Je­ru­ſa­lem / vnd in gantz Judea vnd Samaria / vnd bis an das ende der Erden.

*

(Meine)

Nicht Mo­ſes zeu­gen / ſon­dern allein der gna­den in Chri­ſto.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9VNd da er ſolchs geſagt / ward er auffgehaben zuſehens / vnd eine Wolcke nam jn auff fur jren augen weg. 10Vnd als ſie jm nach ſa­hen gen Hi­mel farend / ſi­he / da ſtun­den bey jnen zween Menner in weiſſen Kleidern / 11welche auch ſagten / Ir menner von Ga­li­lea / was ſtehet jr / vnd ſe­het gen Hi­mel? Die­ſer Jhe­ſus / welcher von euch iſt auffgenomen gen Hi­mel / wird komen / wie jr in geſehen habt / gen Hi­mel faren.

Chri­ſtus

Hi­melfart.

 

 

 

LESUNG AUS DEM ALTEN TESTAMENT UND PREDIGTTEXT

Erstes Buch der Könige

1Kon 8,22-24.26-28

REIHE

III

 

Biblia

 

 

 

 

Das Erſte Bucĥ
von den Kònigen.

 

C. VIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das Gebet Salomos

Verse 22 - 24

 

SAlomo trat fur den Altar des HER­RN gegen der gan­tzen ge­mei­ne Iſ­ra­el / vnd breitet ſei­ne hende aus gen Hi­mel / 23vnd ſprach / HERR Gott Iſ­ra­el / Es iſt kein Gott / weder droben im Hi­mel / noch hunden auff Erden / dir gleich / Der du helteſt den Bund vnd Barm­her­tzig­keit deinen Knechten / die fur dir wandeln von gantzem her­tzen. 24Der du haſt gehalten deinem Knecht / meinem vater Dauid / was du jm ge­redt haſt / Mit deinem Mund haſtu es ge­redt / vnd mit deiner Hand haſtu es erfüllet / wie es ſtehet an die­ſem ta­ge.

Salo-

mos gebet.

 

 

 

Verse 26 - 28

 

 

 

26Nu Gott Iſ­ra­el / Las deine wort war wer­den / die du deinem Knecht / meinem vater Dauid ge­redt haſt.

 

 

 

 

 

 

 

27DEnn meineſtu auch / das Gott auff Erden wonet Sihe / der Hi­mel vnd aller hi­mel hi­mel mügen dich nicht ver­ſor­gen / Wie ſolts denn dis haus thun / das ich gebawet hab? 28Wende dich aber zum Gebet deines Knechts vnd zu ſei­nem flehen / HERR mein Gott / Auff das du höreſt das Lob vnd Gebet / das dein Knecht heute fur dir thut.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 1,4-8

REIHE

IV

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. I.

 

 

Verse 4 - 8

Gruß an die sieben Gemeinden

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

IOhannes / Den ſieben Ge­mei­nen in Aſia. Gnade ſey mit euch vnd Friede / von dem der da iſt / vnd der da war / vnd der da kompt / vnd von den ſieben Geiſtern / die da ſind vor ſei­nem Stuel / 5vnd von Jhe­ſu Chri­ſto / welcher iſt der trewe Zeuge vnd Erſt­ge­bor­ner von den Tod­ten / vnd ein Fürſt der könige auff erden. Der vns ge­lie­bet hat vnd gewaſchen von den ſünden / mit ſei­nem Blut / 6vnd hat vns zu Königen vnd Prie­ſtern gemacht / fur Gott vnd ſei­nem Va­ter / Demſelbigen ſey Ehre vnd gewalt von ewigkeit zu ewigkeit / Amen. 7Sihe er kompt mit den wolcken / vnd es wer­den jn ſe­hen alle Augen / vnd die jn geſtochen haben / vnd wer­den heulen alle Ge­ſchlecht der Erden / Ja / Amen. 8Ich bin das A vnd das O / der anfang vnd das ende / ſpricht der HErr / der da iſt / vnd der da war / vnd der da kompt / der All­mech­ti­ge.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Evangelium nach Johannes

Joh 17,20-26

REIHE

V

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das hohepriesterliche Gebet

Verse 20 - 26

 

 

Jesus be­tet:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ICH bitte aber nicht alleine fur ſie / ſon­dern auch fur die / ſo durch jr wort an Mich gleuben wer­den / 21Auff das ſie alle eines ſeien / gleich wie du Va­ter in mir / vnd ich in dir / das auch ſie in vns eines ſeien / Auff das die welt gleube / du habeſt mich ge­ſand. 22Vnd ich hab jnen gegeben die Herr­lig­keit / die du mir gegeben haſt / das ſie eines ſeien / gleich wie wir eines ſind. 23Ich jn jnen / vnd du in mir / auff das ſie volkomen ſeien / in eines / Vnd die Welt erkenne / das du mich ge­ſand haſt / vnd lie­beſt ſie / gleich wie du mich lie­beſt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

24VAter / Ich wil / das / wo ich bin / auch die bey mir ſeien / die du mir gegeben haſt / Das ſie meine Herr­lig­keit ſe­hen / die du mir gegeben haſt / Denn du haſt mich ge­lie­bet / ehe denn die welt gegründet ward. 25Gerechter Va­ter / die welt kennet dich nicht / Ich aber kenne dich / vnd die­ſe erkennen / das du mich ge­ſand haſt. 26Vnd ich habe jnen deinen Namen kund ge­than / vnd wil jnen kund thun / Auff das die Liebe / da mit du mich lie­beſt / ſey in jnen / vnd ich in jnen.

 

 

 

PREDIGTTEXT AUS DEM NEUEN TESTAMENT

Brief des Paulus an die Gemeinde in Ephesus

Eph 1,20b-23

REIHE

VI

 

Biblia

 

 

 

 

Die Epiſtel S. Páuli:
An die Epheſer.

 

C. I.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Gebet für die Gemeinde um Erkenntnis

Verse 20b - 23

 

 

Paulus schreibt:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA Gott Chri­ſtus von den Todten auff­er­we­cket hat / vnd geſetzt zu ſei­ner Rechten / im Hi­mel / 21vber alle Für­ſten­thum / Gewalt / Macht / Herrſchafft / vnd alles was genant mag wer­den / nicht allein in die­ſer Welt / ſon­dern auch in der zu­künff­ti­gen. 22Vnd hat alle ding vn­ter ſei­ne Füſſe ge­than / vnd hat In geſetzt zum Heubt der Gemeine * vber alles / 23welche da iſt ſein Leib / nem­lich die fülle / des der alles in allen a erfüllet.

*

(Vber alles)

Chri­ſtus iſt ein ſolch Heubt der Gemeine / das er gleich wol vber al­les ein HErr iſt / vber Teufel / welt etc.

 

a

(Erfüllet)

Chri­ſtus iſt vnd wircket alle werck in allen Cre­a­tu­r­en. Dar­umb iſt ſein al­le Cre­a­tur vol. Al­ſo iſt auch ſei­ne ge­mei­ne Chri­ſten­heit ſei­ne fülle / das ſie ſampt jm ein gan­tzer Leib vnd völli­ger hauffe iſt.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch des Propheten Daniel

Dan 7,1a.c.9-14

POOL

M
1

 

Biblia

 

 

 

 

Der Prophet Daniel.

 

C. VII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Daniel beginnt den Bericht über seinen Traum

Vers 1a

1. jar König Belſazer.

IM erſten jar Belſazer des Kö­ni­ges zu Babel / hatte Daniel einen Traum / vnd er ſchreib den­ſel­bi­gen Traum / vnd verfaſſet jn al­ſo.

 

Daniels

Geſicht von den 4. Thieren.

 

 

 

 

 

Aus dem Abschnitt:

Das kleine Horn

Verse 9 - 12

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9SOlchs ſa­he ich / Bis das Stüele geſetzt wurden / Vnd der Alte ſetzet ſich / des Kleid war ſchnee weis / vnd das Har auff ſei­nem Heubt / wie rein wolle / ſein Stuel war eitel Fewrflammen / vnd deſſelbigen Reder brandten mit Fewr / 10vnd von dem ſel­bi­gen gieng aus ein langer few­ri­ger ſtral. Tauſent mal tau­ſent dieneten jm / vnd zehen hundert mal tau­ſent ſtun­den fur jm / Das Ge­richt ward gehalten / vnd die Bücher wurden auff­ge­than.

 

 

 

 

 

 

11ICH ſa­he zu / vmb der gro­ſſen Rede willen / ſo das Horn redet / Ich ſa­he zu / Bis das Thier ge­töd­tet ward / vnd ſein Leib vmbkam / vnd ins Fewr geworffen ward / 12Vnd der ander Thier gewalt auch aus war / Denn es war jnen / zeit vnd ſtun­de beſtimpt / wie lang ein jg­lichs wehren ſolte.

 

 

 

 

Verse 13 - 14

Die Vision vom Menschensohn

 

 

 

 

 

 

 

 

ICH ſa­he in die­ſem Ge­ſich­te des nachts / vnd ſi­he / Es kam einer in des Hi­mels wolcken / wie eins men­ſchen Son / bis zu dem Alten / vnd ward fur den­ſel­bi­gen gebracht. 14Der gab jm Gewalt / Ehre vnd Reich / Das jm alle Völ­ck­er / Leu­te vnd Zungen dienen ſolten / Seine Gewalt iſt ewig / die nicht vergehet / vnd ſein Königreich hat kein ende.

 

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Evangelium nach Johannes

Joh 18,33-38

POOL

M
2

 

Biblia

 

 

 

 

Euangelium
S. Johannes.

 

C. XVIII.

 

 

Aus dem Abschnitt:

Der König der Wahrheit
Jesus vor Pilatus

|| → Mt 27,2.11-26    || → Mk 15,1-15    || → Lk 23,1-7.13-25

Verse 33 - 38

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DA gieng Pilatus wi­der hin ein ins Richt­haus / vnd rieff Jhe­ſu / vnd ſprach zu jm / Biſtu der Jü­den Kö­nig? 34Jhe­ſus ant­wor­tet / Re­de­ſtu das von dir ſelbs / Oder ha­bens dir an­de­re von mir geſagt? 35Pilatus ant­wor­tet / Bin ich ein Jüde? Dein Volck vnd die Ho­hen­prie­ſter / haben dich mir vberantwortet / Was haſtu ge­than? 36Jhe­ſus ant­wor­tet / Mein Reich iſt nicht von die­ſer welt / Were mein Reich von die­ſer welt / meine Diener würden drob kempf­fen / das ich den Jü­den nicht vberantwortet würde. Aber nu iſt mein Reich nicht von dannen. 37Da ſprach Pilatus zu jm / So biſtu dennoch ein König? Jhe­ſus ant­wor­tet / Du ſagſts / Ich bin ein König. Ich bin dazu geboren / vnd in die welt komen / das ich die War­heit zeugen ſol. Wer aus der war­heit iſt / der höret meine ſtim­me. 38Spricht Pilatus zu jm / * Was ist war­heit.

VND da er das geſa­get / gieng er wi­der hin aus zu den Jü­den / vnd ſpricht zu jnen / Ich finde keine Schuld an jm.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

*

(Was iſt war­heit)

Ironia eſt. Wil­tu von war­heit re­den / ſo bi­ſtu ver­loren.

→*3)

 

 

 

3) lat.: Ironia eſt.

dt.: »Das ist Ironie.«

 

 

WEITERER TEXT ZUR AUSWAHL FÜR DIE PREDIGT

Buch der Offenbarung an Johannes

Offb 4,1-11

POOL

M
3

 

Biblia

 

 

 

 

Die Offenbarung
S. Johannis
des Theologen.

 

C. IIII.

 

 

Verse 1 - 11

Vor dem Thron Got­tes

B.

 

Holzschnitt, Bild B aus der Offenbarung des Johannes

 

 

Johannes berichtet von seiner Vision:

 

 

 

 

 

 

 

DARnach ſa­he ich / vnd ſi­he / eine Thür ward auff­ge­than im Hi­mel / vnd die erſte ſtim / die ich ge­hö­ret hatte mit mir reden / als eine Po­ſau­nen / die ſprach / Steig her / Ich wil dir zeigen / was nach die­ſem ge­ſche­hen ſol.

Dis Bilde iſt die Chri­ſten­heit auff Er­den / in irer ge­ſtalt und fried­li­chem we­ſen / die ſolch zu­künff­ti­ge Pla­gen lei­den ſol vnd den­noch blei­ben.

B.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

2VND al­ſo bald war ich im Geiſt / vnd ſi­he / ein Stuel ward geſetzt im Hi­mel / vnd auff dem ſtuel ſaſs einer. 3Vnd der da ſaſs / war gleich anzuſehen / wie der ſtein Jaſpis vnd Sardis / vnd ein Regenbogen war vmb den ſtuel / gleich anzuſehen / wie ein Smaragd. 4Vnd vmb den ſtuel waren vier vnd zwen­zig ſtüele / vnd auff den ſtüelen ſaſsen vier vnd zwen­zig El­te­ſten / mit weiſſen Kleidern angethan / vnd hatten auff jren Heubten güldene Krone. 5Vnd von dem ſtuel gien­gen aus / blitz / donner / vnd ſtim­me / vnd ſieben fackeln mit fewer brandten fur dem ſtuel / welchs ſind die ſieben geiſter Got­tes . 6Vnd fur dem ſtuel war ein gleſern Meer / gleich dem Chriſtal / Vnd mitten im ſtuel / vnd vmb den ſtuel vier Thier / vol augen fornen vnd hinden.

 

 

→Ezech. 1.

 

→Jeſa. 6.

 

 

 

 

 

7VND das erſte Thier war gleich einem Lewen / vnd das ander thier war gleich einem Kalbe / vnd das dritte hatte ein andlitz wie ein Menſch / vnd das vierde thier gleich einem fliegenden Adeler. 8Vnd ein jg­lichs der vier thieren hatte ſechs Flügel vmb her / vnd waren in­wen­dig vol Augen / vnd hatten keine ruge tag vnd nacht / vnd ſpra­chen / Heilig / heilig / heilig iſt der Gott der HERR / der All­mech­ti­ge / der da war / vnd der da iſt / vnd der da kompt.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

9VND da die Thie­re gaben preiſe vnd ehre vnd danck dem / der da auff dem ſtuel ſaſs / der da lebet von ewigkeit zu ewigkeit / 10Fielen die vier vnd zwen­zig El­te­ſten fur den / der auff dem ſtuel ſaſs / vnd be­te­ten an den / der da lebet von ewigkeit zu ewigkeit. Vnd worffen jre Kronen fur den ſtuel / vnd ſpra­chen / 11HERR du biſt wirdig zu ne­men preis vnd ehre vnd krafft / Denn du haſt alle ding geſchaffen / vnd durch deinen willen haben ſie das we­ſen / vnd ſind geſchaffen.

 

 

 

Holzschnitte der Bibel

Die Holzschnitte der Bibel

Holzschnitt in der Offenbarung des Johannes, Kapitel 4

»Vor dem Thron Got­tes «

Klicken Sie auf das Bild oben, um eine größere Ansicht zu erhalten.

Erläuterungen zur Abbildung in Offb 4

Das Kapitel 4 der Offenbarung des Jo­han­nes wird mit ei­nem de­tail­rei­chen Holz­schnitt ein­ge­lei­tet. Am Buch­sta­ben B ist er­kennt­lich, dass die ab­ge­bil­de­te Sze­ne zum Ab­schnitt ab Vers 2 ge­hört. Ge­nau ge­nom­men gibt das Bild Sze­nen aus Ka­pi­tel 4 und Ka­pi­tel 5 wie­der.

Zu sehen ist die Thronvision, in der das Lamm würdig erachtet wird, das Buch mit den sieben Siegeln zu öffnen.

Aus Kapitel 4:

  • Im Vordergrund, mit dem Rücken zum Betrachter gewandt, kniet Johannes.
  • In der Mitte sitzt eine Person, wohl auf einem Stuhl, der jedoch nicht zu sehen ist.
  • Die Person ist von einem Glanz umgeben, der dem Glanz der Edelsteine Jaspis und Sardis (Karneol) gleichkommt (Vers 3). Dies ist hier durch den inneren Nimbus angedeutet, der um den Kopf der Person gezeichnet ist.
  • Die sitzende Person wird von einem Regenbogen umgeben, der wie ein Smaragd glänzt (Vers 3). Hier durch einen großen, bogenartigen Nimbus angedeutet.
  • Links und rechts befinden sich jeweils zwölf Stühle und zwölf Menschen (Vers 4).
  • Die Menschen haben sich inzwischen von ihren Stühlen erhoben, ihre Kronen vor sich gelegt, knien (Vers 10) und loben Gott (Vers 11).
  • Die sieben Fackeln mit Feuer (Vers 5) sind um den bogenförmigen Nimbus angeordnet.
  • Die Plattform, auf der sich der Thron befindet scheint auf Wogen zu schwimmen: Der Boden gleicht einem gläsernen Meer und funkelt wie ein Christal (Vers 6).
  • Vier Tiere sitzen um den Stuhl herum: Eines gleicht einem Löwen, eines einem Kalb (Stier), eines besitzt ein menschliches Gesicht und eines sieht aus wie ein Adler (Vers 7). Alle diese Tiere sind geflügelte Wesen mit je sechs Flügeln. Sie besitzen zahlreiche Augen, sowohl vorne wie auch hinten am Kopf (Vers 8).
    Diese vier Tiere wurden die Symbole für die Evangelien und somit für die Evangelisten selbst.

 

Aus Kapitel 5:

  • Die Person auf dem Thron hält ein Buch in auf dem Schoß. Es hängen sieben Siegel herab (Offb 5,1).
  • Ein gekröntes Lamm, hat sich aufgerichtet und wendet sich dem Buch zu. Es ist das Sinnbild Christi. Nur das Lamm ist bemächtigt, die Siegel zu lösen und das Buch zu öffnen (Offb 5, 11ff.).

 

»Frewet euch mit den Frölichen /

vnd weinet mit den Weinenden.

Habt mit allen Men­ſchen Friede.«

→ Römerbrief 12,15.18

Zum Gebrauch

Für die in­halt­li­che und the­ma­ti­sche Ge­stal­tung der Got­tes­dien­ste schla­gen die Ord­nun­gen der evan­ge­li­schen Kir­chen seit Jahr­hun­der­ten bib­li­sche Tex­te vor.

Die hier ge­bo­te­nen Tex­te fol­gen ei­ner Kir­chen­ord­nung, die heu­te nicht mehr gül­tig ist!

Bit­te ru­fen Sie den Kir­chen­tag im ak­tu­el­len Jahr auf, wenn Sie wis­sen möch­ten, wel­che Bi­bel­stel­len für Le­sun­gen und Pre­digt nach der gül­ti­gen Kir­chen­ord­nung für den Got­tes­dienst emp­foh­len wer­den.

 

Biblia 1545

Hinweise zur Stilkunst.de-Ausgabe

Erläuterungen zum Satz und zur Typografie des Bibeltextes

Der Text aus der Luther­bi­bel ist auf un­se­ren Sei­ten in An­leh­nung an das Druck­bild des Ori­gi­nals von 1545 wie­der­ge­ge­ben.

Den Sei­ten­auf­bau, die ver­wen­de­ten Schrif­ten, die Schreib­re­geln der Frak­tur­schrift und Luthers In­ten­tio­nen, mit der Ty­po­gra­fie Le­se­hil­fen be­reit­zu­stel­len, er­läu­tert dem in­ter­es­sier­ten Le­ser un­ser Ar­ti­kel »Satz und Ty­po­gra­fie der Luther­bi­bel von 1545«.

 

 

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