2. Weihnachtstag

Freitag, 26. Dezember 1947

Symbol Tag

Der Tag im Jahreskalender

26.12.1947 | 2. Weihnachtstag
Freitag
 

2. Weihnachtstag

 
Symbol

→Christfest, 2. Tag

Gedächtnis der Geburt Jesu

Symbol
  • Weihnachten
  • 2. Tag der Weihnachtsoktav

 

Kalenderblätter

 

Festes Datum
Der 2. Weihnachtstag ist immer am 26. Dezember
 
  • Der 2. Weihnachtstag
    ist immer der 26. Dezember eines Jahres.
Weihnachtsrose | Foto: © Sabrina | Reiner | SABRINA CREATIVE DESIGN | Lizenz CC BY-SA
Creative Commons Attribution-ShareAlike

Abbildung: Weihnachtsrose
Foto: © Sabrina | Reiner | SABRINA CREATIVE DESIGN | Lizenz CC BY-SA

 

christliche Symbole

Das Gedenken im Kirchenjahr

 

Weihnachten

Der 2. Weihnachtstag

Die großen kirchlichen Feste Weihnachten, Ostern und Pfingsten wer­den seit langer Zeit jeweils mit zwei Festtagen gewürdigt.

Die Kirche hatte dabei nicht nur Feste und Feiern im Auge, die Feiertage garantierten auch eine Art Mindesturlaub im Jahr für die arbeitende Bevölkerung, der uns heute noch zu­gu­te­kommt. Zeit, die der körperlichen Erhohlung, der Pflege sozialer Kontakte und der see­li­schen Erbauung zugutekommt.

 

Evangelische Fahne

Das Gedenken im evangelischen Kirchenjahr

Symbol Evangelisch

 

Christfest II

Der zweite Weihnachtstag

In der evangelischen Got­tes­dienstordnung steht der Got­tes­dienst des 2. Weihnachtstags als Christfest II. Einerseits geht es darum, das Fest der Geburt Christi mit ausgedehnten Fei­er­lich­kei­ten zu würdigen, anderseits ist die Menschwerdung Christi und deren Be­deu­tung für uns nur schwer zu begreifen. Es braucht nicht nur Raum, wie ihn beis­piels­wei­se die Got­tes­dienst­räu­me der Kirchgemeinden bieten, es braucht vor allem Zeit, um zu verstehen, was es meint, wenn wir als Christen bekennen:

 

ICH glaube

an Gott, den Va­ter

/ vnd an Jhesum Chri­ſtum

/ ſei­nen eingeborenen Sohn.

 

An Gott glauben meint: Glauben, dass Jesus der Sohn Got­tes ist. Doch wozu? Warum ist das, was geschehen ist, und das, was wir im Weihnachtsfest feiern, genau so passiert? Wel­chen Sinn hat es? Und was hat das mit uns tun? Welche Bedeutung hat Weihnachten für Sie und für mich?

Die Weihnachtsfeiertage und die zahlreichen Got­tes­dienste der Weihnachtswoche bieten Zeit und Raum dafür, sich einmal den Antworten zu diesen und ähnlichen Fra­gen zu nähern.

 

Das evangelische Kirchenjahr

→Zweiter Weihnachtstag 1947/1948

26. Dezember 1947

Der Artikel zeigt Spruch, Psalm, Lied­aus­wahl und Bi­bel­tex­te für Le­sun­gen und Pre­dig­ten nach der Kir­chen­ord­nung.

 

Hintergründig

Hintergründig

Fröhliche Weihnachten! | Foto: © Geschütztes Bildmaterial - copyrighted picture

Immerwährende Schönheit, immerwährendes Leben.
Die reich geschmückten Zweige des Weihnachtsbaums symbolisieren Wünsche, Hoffnungen und die Kraft des Lebens.

 

Der Weihnachtsbaum

 

1 Das mittelalterliche Paradiesspiel

Die Geschichte des Weihnachtsbaumes beginnt wohl im mittelalterlichen Paradiesspiel, das vor dem Krippenspiel in der Weihnachtsmesse aufgeführt wurde. Im Paradiesspiel wur­de gezeigt, wie durch Adam und Eva die Sünde in die Welt kam, von der Christi Kreu­zes­tod befreit. Für dieses Spiel wurde ein immergrüner Baum als Paradiesbaum auf­ge­stellt, von dem dann die Frucht, ein angebundener roter Apfel, gepflückt wurde.

 

2 Ein Schmuckstück in der Kirche

Im Laufe der Jahre wurde der Paradiesbaum immer stärker ausgeschmückt: Vergoldete Nüsse, in Silber- und Goldpapier gewickelte Früchte, Festgebäck und Süßigkeiten ka­men hinzu. Der Paradiesbaum blieb über die Weihnachtszeit hinweg als Schmuck in der Kirche ste­hen. Am Ende der Weihnachtszeit, dem 6. Januar, durfte er geplündert wer­den.

Christbaumkugeln und Baumbehang haben dort ihre Wurzeln. Auch die Tradition, den Christ­baum bis zum 6. Januar in der Wohnung zu belassen, um ihn dann unter Anteilnahme der gesamten Familie zu plündern, stammt aus dieser Zeit.

 

3 Vom Paradiesbaum zum Gabenbaum

Erst im 16./17. Jahrhundert taucht der Paradiesbaum außerhalb der Kirche auf: bei Ge­mein­schafts­fei­ern von Zünften und Bruderschaften. Er hat sich vom Krippenspiel ab­ge­löst und ist zum Symbol der Advents- und Weihnachtszeit ge­wor­den.

Der älteste Beleg über einen Christbaum, der als Gabenbaum oder Bescherbaum her­ge­rich­tet war, stammt aus Straßburg vom Jahre 1605.

 

4 Die evangelische Tradition

Der Christbaum wurde sehr bald vor allem in evangelischen Kreisen weihnachtliches Sym­bol, quasi als Gegensymbol zur Weihnachtskrippe, die in katholischen Familien be­liebt war. Im 18. Jahrhundert, als die Weihnachtsfeiern zunehmend zu Familienfesten wur­den, wandert der Christbaum fast konsequenterweise mit in die Wohnungen auch der ein­fa­che­ren evangelischen Menschen.

 

5 Der Weg des Weihnachtsbaums nach Amerika

Für 1748 ist der erste Weihnachtsbaum in Amerika bei Siedlern in Pennsylvania belegt. Ein­ge­führt haben ihn die nach Amerika verliehenen hessischen Soldaten.

 

6 Lichterglanz am Weihnachtsbaum

Lichter am Christbaum ka­men erst spät hinzu: Einer der ältesten Belege für einen Christ­baum mit Lichtern stammt aus dem Jahre 1708. Mit brennenden Kerzen be­stück­te Christbäume finden sich erst bei protestantischen Adligen und wohlhabenden bür­ger­li­chen Familien. Erst im Laufe des 18. und 19. Jahrhunderts tauchen die Lich­ter­bäu­me zunächst in den Wohnstuben evangelischer Familien und ab dem 19. und 20. Jahr­hun­dert auch bei katholischen Familien auf.

 

7 Das Symbol der Weihnachtszeit

Der Weihnachtsbaum ist heute eines der stärksten Symbole der Weihnachtszeit. Die ur­sprüng­li­chen Bedeutungen des Immergrüns als Kennzeichen wieder erwachenden Le­bens mitten im Winter, des Schmuckes und der Farben treten in den Hintergrund. Der Weih­nachts­baum wird zum dekorativen Kernstück der Wohnzimmer und öffentlichen Plätze.

 

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Joh 1,14
Bildschirmhintergründe

→Wochenspruch Weihnacht

Johannes 1,14a

Vnd das Wort ward Fleiſch / vnd wo­net vn­ter vns /
Und wir ſa­hen ſei­ne Herr­lig­keit.

Wissenswertes zum Tag

→Orthodoxes Weihnachtsfest 1947

Etliche or­tho­do­xe Ge­mein­den in Deutsch­land be­ge­hen das Weih­nachts­fest am ju­li­a­ni­schen 25. De­zem­ber, das ist in un­se­rem Ka­len­der am
Mittwoch, den 7. Januar 1948.

 

Sabrina

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