vorgelesen von Reiner Makohl
Das Gleichnis vom Pharisäer und Zöllner
Evangelium am 11. Sonntag nach Trinitatis
Bibeltexte: Dr. Martin Luther, Biblia, Wittenberg 1545
Aufbereitet für www.stilkunst.de: © Sabrina | Reiner D. Makohl
Sprecher: Reiner D. Makohl
Musik: ©Bluevalley, J.S.Bach, Präludium in C-Dur, Gitarre
Video: Reiner D. Makohl
©by Reiner D. Makohl | www.stilkunst.de
Der Text Lk 18,9-14 erzählt das Gleichnis vom Pharisäer, der von sich selbst überzeugt war, dass er sehr fromm sei, und vom Zöllner, der sich seiner Verfehlungen bewusst war und Gott um Gnade bat. Jesus zeigte damit auf, dass nicht die plakative Frömmigkeit vor Gott zählt, sondern die Haltung, mit der man ihm gegenüber tritt.
Dies gilt für uns Christen genauso wie für die Juden zur Zeit Jesu.
Salopp formuliert ist das Gleichnis ein Beispiel für die Kategorie »Nicht überall, wo Christ draufsteht, ist Christ drin.«
In dieser Perikope findet sich in Vers 14b der bekannte Spruch:
Denn wer sich selbst erhöht, der wird erniedrigt werden;
und wer sich selbst erniedrigt, der wird erhöht werden.
Perikope | Typ | Tag |
---|---|---|
1531 - 1898 | ||
Lk 18,9-14 | EV | |
1899 - 1978 | ||
Lk 18,9-14 | EV | |
Lutherische Kirchen 1958-1978 | ||
Lk 18,9-14 | Reihe I | |
1979 - 2018 | ||
Lk 18,9-14 | EV + Reihe I | |
seit 2019 | ||
Lk 18,9-14 | Reihe II |
Frakturschrift ist nicht leicht zu lesen. Die Videos zeigen ausgewählte Texte aus der Lutherbibel von 1545, vorgelesen von Reiner Makohl.
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